Stil: Kraftvoll
In Nebel gehüllt, der Morgen erglimmt,
Ein Flüstern der Blätter, das uns trennt,
Der Wind singt Lieder, die niemand kennt,
Und Sehnsucht wächst, wie der Schmerz bestimmt.
Ein Schatten tanzt auf dem zarten Gesicht,
Ein letzter Gruß aus längst verlor’ner Zeit,
Gebrochene Worte, die niemand versteht,
In denen doch unser Herz heimlich spricht.
Die Flussläufe tragen Gedankenkraft fort,
Der Mond scheint leise auf den blassen Weg,
Aus Träumen gesponnen, zerbricht der Hort,
Wo die Liebe als Blüte einst trug ihr Gefäß.
Umarmungen lösen sich, wie das Laub,
Vom Baum der ewigen Hoffnung, so kahl,
Die Sehnsucht nach Trennung, ein bittersüßer Raub,
Einsame Schritte im endlosen Tal.
Doch in der Ferne, ein Glanz, der erhellt,
Die Freiheit ruft aus der Dunkelheit,
Ein Abschied, der Neues in Händen hält,
Und die Seele fliegt, im Flügelschlag befreit.