Zwischen Schatten und Licht – Dramatisch

Stil: Dramatisch

In der Stunde, da die Nacht sich neigt,
Ruht die Welt in stiller Kraft.
Die Dunkelheit, sie leise schweigt,
Trägt Geheimnisse, die niemand schafft.

Ein Flüstern geht durch kühle Luft,
Die Sterne funkeln fern und fein.
Ein sanfter, süßer, blasser Duft
Trägt Gedanken zu dir ein.

Der Mond, ein Wächter in der Nacht,
Sein silberner Schein, kaum zu fassen.
Er zieht die Trennung mit Bedacht,
Zwischen Dunkel, die Schatten verlassen.

Die Dämmerung bricht aus dem Raum,
Doch kämpft die Nacht um ihren Platz.
Ein einsam Licht, ein zarter Traum,
Wärmt die Seele, ist ihr Schatz.

Vögel singen, das Morgenlicht naht,
Die Dunkelheit zieht sich zurück.
Die Trennung vollzogen, bald wird es klar,
Im Zeitenfluss wohnt unser Glück.

Doch im Herzen bleibt ein zarter Rest
Der Dunkelheit, ein stilles Band.
Denn ohne Schatten, kein Lichtfest,
Ein Tanz der Welten, Hand in Hand.

So bleiben wir in dieser Welt,
Vom Licht und Dunkel stets umfangen.
Die Trennung, die uns Kraft erhält,
Ein ewiges Spiel, voller Verlangen.

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