Stil: Tiefgruendig
Im Herbst, wo die Blätter wie Tränen fallen,
dunkle Schatten tanzen im flüsterndem Wind,
die Bäume, sie seufzen, als wollten sie prallen,
gegen die Vergessenheit, die der Winter bringt.
Der Winter zieht leise sein eisiges Tuch,
über die Felder, die schweigend erstarren,
Schatten schleichen durch das kalte Besuch,
und erzählen von Träumen, die längst schon verharren.
Im Frühling, wo Knospen aus Schatten erwachen,
erblüht die Hoffnung in zartem Gewand,
die Farben, sie singen, die Vögel, sie lachen,
doch der Schatten von Winter bleibt nah und bekannt.
Der Sommer, ein Glanz aus vergänglichem Licht,
die Schatten, sie fliehen vor feuriger Glut,
doch im Tanz der Hitze, im seligen Ritt,
webt die Erinnerung in dunkler Flut.
So wandern die Schatten durch die Zeiten,
begleiten das Spiel von Leben und Tod,
sie erzählen von Werden und stillem Gleiten,
und finden im Herzen der Menschen ihr Lot.