Stil: Spirituell
In der tiefen Nacht, wo Stille blüht,
Erscheint ein Licht, das einsam glüht,
Ein Flüstern hebt den Schleier sacht,
Das Herz erwacht in stiller Pracht.
Wie Mondlicht, das im Dunkeln spielt,
Ein sanftes Strahlen, das die Seelen fühlt,
Durch Schatten streift der zarte Schein,
Ein Freund in der verlassenen Pein.
Die Welt, sie schweigt in kalter Ruh,
Doch dieses Licht, es spricht im Nu,
Ein Klagelied von Sternen weit,
Geführt vom Licht der Einsamkeit.
Es malt den Himmel in Silbertönen,
Das Flüstern von vergess’nen Träumen,
Wie Tränen aus kristallnem Blick,
Mischt Melancholie mit Hoffnungsglück.
Ein Licht, das Einsamkeit umhüllt,
Die Leere mit Leben wieder füllt,
Wie ein sanfter Tau auf Blättern liegt,
Der die Seele in Sehnsucht wiegt.
Es wandert durch die Schwärze rings,
Tanzend im Nebel, wie ein Sing,
Ein ruhiger Trost, der Wärme gibt,
Die Einsamkeit in Licht verliebt.
Die Zeit verweilt im sanften Raum,
Wo vergang’ne Stimmen finden Traum,
Denn in der stillen Zwiesamkeit,
Erblüht die Kraft zur Ewigkeit.
Das Licht der Einsamkeit, es bleibt,
Ein treuer Wegbegleiter, der uns treibt,
Durch Stille, Schmerz und Dämmerung,
Zum Morgenrot, zur Wiederkunft.
Möge es leuchten, niemals vergehn,
Uns durch die dunkelsten Täler führen,
Denn im Herz der Einsamkeit,
Entsteht die wahre Zuversicht, bereit.