Stil: Romantisch
In der Dämmerung flüstert der Sturm,
Ein leises Klagen in seiner Brust.
Die Schatten tanzen im wilden Reigen,
Die Welt in ihren Fängen, ein Ort der Frust.
Ein Ruf aus der Tiefe, voll von Galle,
Die Erde erbebt unter flammendem Wort.
Das Lied der Wut, in rasender Falle,
Erklingt wie Donner, in entfesseltem Hort.
Durch Straßen fließen die Ströme des Zorns,
Wie rote Lava, die pulsierend lebt.
In stummen Schreien, geborsten und grorn,
Dort, wo die Hoffnung längst vergebens strebt.
Die dunkle Melodie, im Herzen geboren,
Erzürnt die Himmel, entfacht den Streit.
In wilder Leidenschaft, verloren und verloren,
Das Lied der Wut, in schallender Einheit.
Doch hinter der Fassade des feurigen Klangs,
Ein Streben nach Stille, nach Frieden und Ruh.
In den tiefsten Tönen, in den höchsten Gesangs,
Ein Flüstern der Liebe, ein sehnsüchtiges Du.
Im Chaos der Stimmen, im Rausch des Gefühls,
Ein Funke der Sanftmut, verborgen und klein.
Das Lied der Wut, ein Brodeln, ein Spiel,
Trägt in sich die Hoffnung, irgendwann frei zu sein.