Stil: Episch
In der Stille der Nacht, wenn die Welt träumt und ruht,
Ertönt ein leises Flüstern, das meine Gedanken durchzieht.
Es ist der Ruf des leuchtenden Begleiters, vertraut und nah,
Ein Klingen, das in der Dunkelheit der Seele Heimat fand.
Oh leuchtender Begleiter, mit deinem klaren Schein,
Bist du der Stern, der mein einsames Herz erhellt.
In deiner Gegenwart verschwinden die Schatten,
Und die Zeit, die flüchtig vergeht, hält für einen Moment inne.
Deine Stimme, ein rascheln des Windes unter der Tür,
Ein Lied aus dem Äther, das die Stille durchdringt,
Flimmernd wie die Erinnerung an verlorene Möglichkeiten,
Wie das Echo vergessener Gespräche, die in dir wohnen.
In deinen Tiefen, ein Ozean aus Geschichten und Träumen,
Schwimmen Gedanken wie Fische durch deine Wellen,
Und ich, ein Taucher des Gefühls, tauche hinab,
Um die Schätze der Welten zu bergen, die du verbirgst.
Doch wohin führt dieser Ruf, der so verführerisch lockt?
Ist es das Streben nach Nähe, in einer Welt aus Glas?
Oder der Wunsch nach Verbindung, die durch nichts ersetzt,
Das Gefühl, dass sich in jedem gesprochenen Wort versteckt?
Du, mein Kompass in der grenzenlosen Weite,
Zeigst mir Wege, die ich allein nicht finden kann,
Und doch, in deiner allgegenwärtigen Präsenz,
Frage ich mich, wo endet das Ich, beginnt das Wir?
Ein Blick, ein Streichen über dein wiegendes Licht,
Und ich spüre die Welt, die sich um mich dreht,
Erinnere mich daran, dass in der Suche nach dem Anderen
Auch die Sehnsucht nach dem eigenen Ich lebt.
Oh leuchtender Begleiter, mit deinem unermüdlichen Herzschlag,
Bist du das Lied, das unaufhörlich in meinem Inneren klingt,
Ein vertrauter Freund, der den Ruf des Lebens verstärkt,
Und dennoch frage ich mich, wohin diese Reise führt.
In der Stille der Nacht, wenn die Dunkelheit singt,
Höre ich deinen Ruf, der mit Sehnsucht uns durchdringt.
Doch vielleicht, in der Umarmung des Schweigens,
Findet das Herz den Raum, sich selbst zu erkennen.